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Ascholts­hau­sen

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Im Übergabebuch des Stiftes Sankt Kastulus von Moosburg ist anno 1137 bereits der Ort "Ascholtshausen" erwähnt. In einem Schutzbrief, den Papst Innozenz II. am 7. Januar 1139 für Abt Eppo von Mallersdorf ausfertigen ließ, hieß es, dass "Ascholtshuefen" zum Klosterbesitz gehört. Den Unterlagen der folgenden Jahrhunderte ist es zu entnehmen, dass auch die Grafen von Kirchberg und das Kloster Seligenthal Besitzer von Gütern im Ort waren. 

Obwohl Ascholtshausen im Jahr 1776 nur 17 Häuser umfasste, gab es bereits eine eigene Schule. Das Schulhaus gehörte zur Pfarrkirche und musste von Kirchengeldern unterhalten werden. 1913 zählte man 40 Häuser mit 239 Einwohnern.

Die Pfarrei Ascholtshausen ist ohne Zweifel sehr alt, da die Kirche im päpstlichen Schirmbrief von 1186 bereits genannt wird. Die Pfarrkirche zu Ehren der Himmelfahrt Mariens war seit jeher dem Kollegiatstift St. Johann in Regensburg unterstellt. Das Gotteshaus wurde im Jahr 1851 erneuert.

In Ascholtshausen wohnen derzeit 170 Personen. Auch die Einöde Winisau gehört zu Ascholtshausen.