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Nie­der­lind­hart

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Die über 1200 Jahre alte Siedlung "Lindhart" im Tal der kleinen Laber ist in die beiden früheren Gemeinden Niederlindhart und Oberlindhart gegliedert. Die Informationen über die beiden Orte sind sehr ergiebig, da beide Kirchdörfer Beziehungen zum Stift Niedermünster in Regensburg, zur Abtei Mallersdorf und zum herzoglichen Gericht von Kirchberg hatten.

Lindhart war vor zwölfhundert Jahren bereits eine angesehene Siedlung. Hier hatte der reiche und wohltätige Herr Adalunc ausgedehnte Besitzungen, die er und seine Nachkommen den Kirchen zum Geschenke machten.

Wie aus Urkunden von 1224 ersichtlich ist, war Niederlindhart bereits zu dieser Zeit eine eigene Pfarrei. Doch im 16. Jahrhundert bestand diese nicht mehr und wurde vom Pfarrer von Westen seelsorgerisch betreut. Die Pfarrei Westen wurde um 1620 dem Kloster Mallersdorf inkorporiert, seit 1803 ist sie wieder selbständig.

Zu Niederlindhart-Westen gehören noch Hainkirchen, Klause, Roith, Baumühle und Schierlmühle. Niederlindhart hat derzeit 382 Einwohner.