Der Spatenstich für den neuen Radweg zwischen Pfaffenberg und Holztraubach liegt gerade mal fünf Monate zurück und nun konnte er bereits der Öffentlichkeit übergeben werden. Am Freitag erhielt der in drei Bauabschnitten geschaffene Weg den kirchlichen Segen von Pfarrer Dr. John. Bürgermeister Christian Dobmeier begrüßte an diesem „sommerlichen“ Herbsttag am Beginn des Radweges auf dem Kirchberg die Gemeinderäte, darunter auch mehrere Ehemalige, die Bediensteten aus Verwaltung und der Bauamtsleitung mit Bauamtsleiter Dominik Salzberger, die Grundstückseigentümer und die Vertreter des Bauunternehmens und Ingenieurbüros.
Der Geistliche gratulierte zu dem gelungenen Werk und sagte, bei all unserem Tun sollten wir Gott an erster Stelle sehen, was auch bei dieser Einweihungsfeier deutlich werde. In seinem Gebet bat er um Schutz für die Benutzer dieses Weges und sein Dank ging an alle, die mit ihrer Arbeit diesen geschaffen hatten. „Möge der Weg die Menschen miteinander verbinden“ das war der Wunsch von Dr. John, bevor er den kirchlichen Segen erteilte. Dann war der große Augenblick gekommen, die Verantwortlichen nahmen die Schere in die Hand und durchtrennten das Band. „Der neue Radweg zwischen Pfaffenberg und Holztraubach ist offiziell freigegeben“, verkündete der Bürgermeister. Fast alle Teilnehmer hatten sich mit ihren Fahrrädern eingefunden und los ging es auf dem schönen Weg Richtung Holztraubach. Die Fahrt führte dann auf der Abzweigung des Weges in Richtung Sportzentrum. Hier wurde zu einem kleinen Festakt mit allen Beteiligten eingeladen. Bürgermeister Dobmeier stellte fest, man begehe zwar an einem Freitag den 13. die Einweihungsfeier, dies werde jedoch Glück bringen wie auch bisher alles sehr glücklich verlaufen sei. Man habe immer an das Projekt geglaubt und nun dürfe man sich freuen, daß zwischen den beiden Ortschaften Pfaffenberg und Holztraubach diese schöne Verbindung zustande gekommen sei. Auf die Grundstücksverhandlungen eingehend dankte der Bürgermeister bei dieser Gelegenheit allen Grundstückseigentümern für die Bereitschaft zur Abtretung eines Grundstückes. Der Bürgermeister erinnerte an die oft nicht vorhersehbaren Ereignisse wie etwa, daß der bestehende Weg nicht mit den Flurnummern zusammen paßte. Viele Ortstermine zur Festlegung der Trasse habe man wahrgenommen und dem Wunsch zur Verbindung vom Sportzentrum zur Holztraubacher Straße habe man entsprochen. Weiter war zu vernehmen, das Vorhaben inklusive der Bau- und Planungsleistungen sei vom Bund über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit etwa 80 Prozent gefördert worden. Für die Planungsleistungen und die Bauüberwachung habe man das Ingenieurbüro Ferstl aus Landshut beauftragt und die Bauleistungen wurden nach öffentlicher Ausschreibung an die Firma Kerscher aus Mengkofen vergeben. Die Bildpräsentation veranschaulichte nochmals die Ausführung, beginnend mit dem Auskoffern des bestehenden Weges bis zum tragfähigen Grund, um anschließend aufgefüllt zu werden mit tragfähigem Material wie Schotter. Abschließend erhielt der Weg eine Deckschicht aus Asphalt. Es wurde auch berücksichtigt, die Benutzbarkeit für landwirtschaftliche Fahrzeuge zu schaffen. Der Wunsch des Bürgermeisters galt einer unfallfreien Nutzung des Weges und stetem Einklang zwischen Radlern, Fußgängern und dem land- und forstwirtschaftlichen Verkehr. Alle dürfen sich letztendlich freuen, fernab vom Verkehr das Radeln und Wandern zu genießen auf einem Weg, der durch die Natur und die Ruhe des Waldes führt.
(Fotos:ak)